24 May 2014

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Pictures from a long lost roll of film. (summer/autumn 2013)

2004: Amelie steht wippend neben ihrer Mama an der Kasse im Spielzeugladen, während die der Kassierin ein kleines, silbern schillerndes Päckchen übergibt. Yu-Gi-Oh Sammelkarten. Voller Vorfreude folgt der Blick des Mädchens dem Weg der Karten über den Ladentisch. Ob wohl tatsächlich eine holografische dabei sein wird? (denn mal ehrlich, das waren die coolsten) Oder, und ihr Herz macht einen kleinen Sprung beim Gedanken daran, ist es endlich der weiße Drache mit eiskaltem Blick? Nein, vermutlich nur wieder die Fallenkarte, die sie schon vier mal hat. Die kleinen Finger grabschen nach der raschelnden Perforation. Folie wegfieseln, die neuen Karten mit den noch glatten Rändern fest in die Hand geschlossen – und umgedreht. 

2014: Ich stehe an der Kasse im Drogeriemarkt und hole einen monatelang vergessenen Film vom Entwickeln ab. Als ich den Umschlag mit den Bildern entgegen nehme, fühle ich mich plötzlich, als wäre ich wieder zehn.

15 May 2014

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Zitat Amelie, 24.April 2014: "[...] und melde mich bald zurück mit einem kurzen Reisetagebuch aus dem schönen Prag". Memo an mich: Keine Dinge versprechen, die ich nicht halten kann. Es tut mir sehr leid ihr Lieben, das Uni-Biest hat wieder um sich gegriffen und dabei meine ganze Freizeit gefressen. Trotzdem besser spät als nie: 3 Tage in der Tschechischen Hauptstadt - im Frühling und mit viel Sonne, so mag ich das. || 
1. Unterwegs in Praha 2: Bio Zahrada rechts im Bild macht übrigens lecker Quiche und hat den schönsten Innenhofgarten! | 2. Picknick im menschenleeren Park eines kleinen Museums. | 3.&10. Mit Tram und U-Bahn von einem Ende der Stadt bis ans andere. | 4. Wie ein Regensburg in groß - Moldau und Karlsbrücke. | 5.&11. Erholen im Hostel, das mehr Abenteuerspielplatz war, als Schlafplatz - vor allem aber äußerst willkommene Alternative zum Totalreinfall davor: Das von uns gebuchte Hostel war zentral gelegen, günstig, und hatte erst im Dezember nach einer Komplettrenovierung neu eröffnet. Soweit so gut, als wir nach 40 Minuten Warterei vor verschlossenen Türen dann aber unsere Zimmer sahen, war die Euphorie schnell weg. Denn die - und ich würde drauf wetten - wurden seit der Neueröffnung auch nicht mehr geputzt. Also schnell zurück zur Tourist Info und in dieses Hostel eingecheckt - kann ich nur weiterempfehlen. | 6.7.8. & 12. Da schlägt das Altbauherz höher: Zu Fuß durch die Stadt. | 9. Eine Lektion, die ich partout nicht lernen will: In fremden Ländern gehe ich unglaublich gern in Supermärkte, um landestypisches Essen zu kaufen - vor allem an den bunten Riegelchen in der Süßigkeitenauslage schaffe ich es nie vorbei. Und, egal wie schön sie auch aussehen mögen: Sie schmecken immer scheiße. || Habt eine schöne Woche allerseits, wir hören uns!
Copyright Amelie Niederbuchner 2017